Häufige Fragen & Begriffe Häufige Fragen (FAQ) Ambulanz Unter dem Begriff der „Ambulanz“ ist in diesem Zusammenhang nicht der Bereich eines Krankenhauses oder einer Krankenhausabteilung gemeint. Er steht im Zusammenhag mit unserer pädagogisch therapeutischen Förderung für eine nicht stationäre Versorgung betroffener Menschen und macht außerdem deutlich, dass, ähnlich wie in einer medizinischen Ambulanz, mulitmodale und vielfältige Angebote zur Verfügung gestellt werden. ASS Abkürzung für Autismus-Spektrums-Störung; eine tiefgreifende Entwicklungsstörung mit verschiedenen Symptomen in vielfältiger Ausprägung. Sie wird in kinder- und jugendpsychiatrischen bzw. psychiatrischen Praxen diagnostiziert. Autismustherapie …beschreibt die pädagogisch therapeutische Förderung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen unter Einbeziehung des jeweiligen Umfeldes. Es handelt sich hierbei um komplexe Maßnahmen, die der Eingliederung und dadurch der Teilhabe von Menschen mit Diagnosen aus dem Autismus-Spektrum am gesellschaftlichen Leben dienen. Beziehungsaufbau Diese Phase wird umgangssprachlich auch als Kennenlernen bezeichnet. Hierbei geht es darum durch Gespräche und gemeinsam verbrachte Zeit Informationen auszutauschen, Vertrauen aufzubauen und sich aufeinander abzustimmen. Compliance Therapiemitarbeit des Klienten Diagnose Durch eine Diagnose wird eine körperliche oder psychische Krankheit durch einen Arzt festgestellt. Hierbei werden verschiedene Ergebnisse von Untersuchungen u. Gesprächen zusammen gefasst. Defizitär Ein Defizit ergebend, Mängel aufweisend Evaluation In einer Evaluation wird die Entwicklung von vergangenen Prozessen untersucht. Im Bereich der Autismusförderung heißt das, die Fachkräfte fassen zusammen welche Themen bearbeitet wurden, was erreicht wurde oder im weiteren Verlauf nötig ist. Daraus werden Berichte formuliert. Gewährung Eine Gewährung wird vom zuständigen Amt ausgestellt. Hier wird festgehalten, in welchem Umfang und welcher Art die Förderung in der Autismusambulanz erfolgen kann. Hilfeplangespräch In einem Hilfeplangespräch kommen Klient, Fachkraft der Ambulanz, zuständige Mitarbeiter des Amtes und je nach Alter des Klienten die Erziehungsberechtigten zusammen, um zu besprechen, wie der vergangene Zeitraum der Förderung verlaufen ist, welche Themen besprochen wurde und welche Ziele als nächstes bearbeitet werden soll. In diesem Rahmen kann auch gemeinsam entschieden werden, dass eine Förderung beendet wird. ICD 11 Die ICD-11 ist eine Gliederung von gesundheitlichen Einschränkungen, die weltweit genutzt wird. Neben der thematischen Einsortierung von Einschränkungen, gibt die ICD-11 Fachkräften auch Abkürzungen, die für Berichte und ähnliches genutzt werden. Klient Ein Klient ist der Mensch, welcher mit der Diagnose Autismus-Spektrums-Störung, die Unterstützung der Autismusambulanz in Anspruch nehmen kann. Lebenswelt Orte und Themen, in denen sich Mensch (i.d.S. Kinder + Jugendliche, junge Erwachsene) bewegen, womit sie sich beschäftigen und was sie beschäftigt. Meltdown Ein Meltdown wird ausgelöst durch eine Reizüberflutung (Overload) und daraus resultierenden Stress. Diese Reaktion kann von den betroffenen Menschen nicht kontrolliert werden. Hierbei kann es beispielsweise zu schreien, Aggressionen gegen andere Personen oder sich selbst kommen. Ein Meltdown kann je nach Ausprägung unterschiedlich lange dauern. Multimodal Kombination verschiedener therapeutisch, pädagogischer Ansätze Neurotypisch Menschen, die keine Diagnose im Autsimus-Spektrum haben Neurodiversität Neurologische Vielfalt; jeder Mensch und somit jedes Gehirn ist anders Overload Ein Overload ist eine Reizüberflutung. Hierbei kann ein Mensch die Sinneseindrücke um sich herum nicht vollständig verarbeiten, was zu einer Überforderung führt. Hierbei kann sowohl eine Art von Sinneseindruck, wie beispielsweise das Hören von zu lauten Geräuschen, zu einer Überforderung führen. Aber auch die Kombination von verschiedenen Bereichen der Sinneseindrücke kann vorliegen. pathologisch nicht gesund, bzw. krankhaft Repetitiv Sich wiederholend Restriktiv einschränkend reziprok wechselseitig, gegenseitig, aufeinander bezogen Shutdown (autistischer) Eine Reaktion auf eine vorangegangene Reizüberflutung, bei der das Gehirn das „System“ herunter fährt, um es zu schützen Setting Gestaltung eines therapeutischen Gespräches (Umgebung, Atmosphäre, Inhalt) Skills Ein eingeübtes/erlerntes Verhalten, welches kurzfristig in einer schwierigen Situation hilft, mit dieser besser umzugehen Stereotypisch Ein häufig vorkommendes, gleichbleibendes (Verhaltens-) Muster Teilhabe Unter Teilhabe wird verstanden, dass ein Mensch in eine Gemeinschaft bzgl. die Gesellschaft einbezogen ist. Hierbei soll ermöglicht werden, dass niemand ausgeschlossen ist aufgrund bestimmter Merkmale. Ein Teil davon ist auch, dass Menschen ihr Leben selbst oder mit Unterstützung gestalten können und Entscheidungen treffen. Häufige Begriffe (Glossar) A ASSAbkürzung für Autismus-Spektrums-Störung; eine tiefgreifende Entwicklungsstörung mit verschiedenen Symptomen in vielfältiger Ausprägung. Sie wird in kinder- und jugendpsychiatrischen bzw. psychiatrischen Praxen diagnostiziert. B BeziehungsaufbauDiese Phase wird umgangssprachlich auch als Kennenlernen bezeichnet. Hierbei geht es darum durch Gespräche und gemeinsam verbrachte Zeit Informationen auszutauschen, Vertrauen aufzubauen und sich aufeinander abzustimmen. C ComplianceTherapiemitarbeit des Klienten. D DiagnoseDurch eine Diagnose wird eine körperliche oder psychische Krankheit durch einen Arzt festgestellt. Hierbei werden verschiedene Ergebnisse von Untersuchungen u. Gesprächen zusammen gefasst. DefizitärEin Defizit ergebend, Mängel aufweisend. E EvaluationIn einer Evaluation wird die Entwicklung von vergangenen Prozessen untersucht. Im Bereich der Autismusförderung heißt das, die Fachkräfte fassen zusammen welche Themen bearbeitet wurden, was erreicht wurde oder im weiteren Verlauf nötig ist. Daraus werden Berichte formuliert. F G GewährungEine Gewährung wird vom zuständigen Amt ausgestellt. Hier wird festgehalten, in welchem Umfang und welcher Art die Förderung in der Autismusambulanz erfolgen kann. H HilfeplangesprächIn einem Hilfeplangespräch kommen Klient, Fachkraft der Ambulanz, zuständige Mitarbeiter des Amtes und je nach Alter des Klienten die Erziehungsberechtigten zusammen, um zu besprechen, wie der vergangene Zeitraum der Förderung verlaufen ist, welche Themen besprochen wurde und welche Ziele als nächstes bearbeitet werden soll. In diesem Rahmen kann auch gemeinsam entschieden werden, dass eine Förderung beendet wird. I ICD 11Die ICD-11 ist eine Gliederung von gesundheitlichen Einschränkungen, die weltweit genutzt wird. Neben der thematischen Einsortierung von Einschränkungen, gibt die ICD-11 Fachkräften auch Abkürzungen, die für Berichte und ähnliches genutzt werden. J K KlientEin Klient ist der Mensch, welcher mit der Diagnose Autismus-Spektrums-Störung, die Unterstützung der Autismusambulanz in Anspruch nehmen kann. L LebensweltOrte und Themen, in denen sich Mensch (i.d.S. Kinder + Jugendliche, junge Erwachsene) bewegen, womit sie sich beschäftigen und was sie beschäftigt. M MeltdownEin Meltdown wird ausgelöst durch eine Reizüberflutung (Overload) und daraus resultierenden Stress. Diese Reaktion kann von den betroffenen Menschen nicht kontrolliert werden. Hierbei kann es beispielsweise zu schreien, Aggressionen gegen andere Personen oder sich selbst kommen. Ein Meltdown kann je nach Ausprägung unterschiedlich lange dauern. MultimodalKombination verschiedener therapeutisch, pädagogischer Ansätze. N NeurotypischMenschen, die keine Diagnose im Autsimus-Spektrum haben. NeurodiversitätNeurologische Vielfalt; jeder Mensch und somit jedes Gehirn ist anders. O OverloadEin Overload ist eine Reizüberflutung. Hierbei kann ein Mensch die Sinneseindrücke um sich herum nicht vollständig verarbeiten, was zu einer Überforderung führt. Hierbei kann sowohl eine Art von Sinneseindruck, wie beispielsweise das Hören von zu lauten Geräuschen, zu einer Überforderung führen. Aber auch die Kombination von verschiedenen Bereichen der Sinneseindrücke kann vorliegen. P pathologischnicht gesund, bzw. krankhaft. Q R Repetitivsich wiederholend. Restriktiveinschränkend. reziprokwechselseitig, gegenseitig, aufeinander bezogen. S Shutdown (autistischer)Eine Reaktion auf eine vorangegangene Reizüberflutung, bei der das Gehirn das „System“ herunter fährt, um es zu schützen. SettingGestaltung eines therapeutischen Gespräches (Umgebung, Atmosphäre, Inhalt). SkillsEin eingeübtes/erlerntes Verhalten, welches kurzfristig in einer schwierigen Situation hilft, mit dieser besser umzugehen. StereotypischEin häufig vorkommendes, gleichbleibendes (Verhaltens-) Muster. T TeilhabeUnter Teilhabe wird verstanden, dass ein Mensch in eine Gemeinschaft bzgl. die Gesellschaft einbezogen ist. Hierbei soll ermöglicht werden, dass niemand ausgeschlossen ist aufgrund bestimmter Merkmale. Ein Teil davon ist auch, dass Menschen ihr Leben selbst oder mit Unterstützung gestalten können und Entscheidungen treffen. U V W X Y Z