Basale FörderungIndividuelle Stimulation der Wahrnehmung und grundlegende Versorgung 20 Prozent unserer Schüler:innen haben einen speziellen Förderbedarf in diesem Bereich. Es handelt sich dabei um schwer bis schwerst mehrfachbehinderte Kinder und Jugendliche, deren Erlebens- und Ausdrucksmöglichkeiten erheblich eingeschränkt oder verändert sind. Aufgrund der mitgebrachten Läsionen und der erlebten Beeinträchtigungen haben diese Schüler:innen ganz besondere Bedürfnisse, was ihre eigene Entwicklung und den Umgang mit anderen Menschen angeht: Sie brauchen viel körperliche Nähe, um direkte Erfahrungen machen zu können. Sie brauchen körperliche Nähe, um andere Menschen wahrnehmen zu können. Sie brauchen andere Menschen, die ihnen die Umwelt auf einfachste Weise nahebringen. Sie brauchen andere Menschen, die ihnen Fortbewegung und Lageveränderung ermöglichen. Sie brauchen jemanden, der sie auch ohne Sprache versteht und sie zuverlässig versorgt und pflegt. Zum Lern- und Entwicklungsprogramm dieser Schüler:innen gehören daher u. a. grundlegende Wahrnehmungsübungen über alle sensorischen Kanäle, Hilfestellungen bei der grundlegenden Versorgung und die Mobilitätsförderung. Nichtsdestotrotz sind auch diese Schüler:innen voll in die Schulgemeinschaft integriert. Sie haben neben ihrer Klassenleitung eine:n Bezugsbetreuer:in, der/die in der Regel auch Ansprechpartner:in für die Sorgeberechtigten ist.